Über 50 Zertifikate und Plaketten hat die Initiative „Plastikfrei – Hitzacker setzt Zeichen“ bereits überreicht. Und die nächsten 20 stehen schon in der Warteschleife.
Mehr als 35 Privathaushalte haben sich seit dem Start der Initiative zertifizieren lassen. Und seit der ersten Februarwoche prangt die Plakette (siehe Bild) auch an mehr als 15 Geschäften in der Innenstadt von Hitzacker.
Sie alle sind bemüht, den Verbrauch von Einwegverpackungen so weit möglich zu vermeiden. Keine einfache Sache. Denn oft werden die Waren in Plastik verpackt geliefert. Aber viele von ihnen versuchen mit ihren Händlern in Kontakt zu treten, um über andere Verpackungsmaterialien zu verhandeln. Manchmal mit Erfolg. Aber leider oft auch nicht.
Trotzdem sind solche Initiativen von Einzelhändlern (und Privatleuten) wichtig. Sie tragen dazu bei, das Bewusstsein von Herstellern und Großhändlern zu schärfen. Und sie zeigen Wirkung: Erste Verlage verzichten darauf, ihre Bücher in Plastik verschweißt auszuliefern, in den Supermärkten wird vermehrt unverpacktes Gemüse angeboten. Zugegeben: Es sind erste, kleine Schritte. Aber sie zeigen, dass kritische Einzelhändler und Konsumenten Veränderungen schaffen können.
Das sind die Geschäfte in Hitzacker, die bereits für den sparsamen Umgang mit Plastik zertifiziert sind:
Anthra Textilien, Atelier X , BIO-Insel , Buch und Musik, Café Albis, Eigen-Art, Kiek Mol, Kurapotheke, Kur- und Tourismusbüro, Optik Sander, Reisebüro Evers, Ritz, Wein Bergmann